Anlass der Veranstaltung war die Präsentation ihres neuen Films - "Der fremde Sohn."Die Arbeit an dem Film und dessen Thema hat die 33-Jährige offenbar sehr berührt. In dem verkörpert sie die Mutter Christine Collins, deren neunjähriger Sohn entführt wird.

Diese Rolle habe Angelina sehr an ihre Mutter Marcheline Bertand erinnert. Diese ist im Januar 2007 verstorben und ihr Tod geht der Schauspielerin bis heute so nahe, das sie während des Interviews mit den Tränen kämpfte.

"Marcheline hatte sehr viel gemeinsam mit Christine Collins", vergleicht Angelina unter Tränen. "Sie war wirklich süß und wurde niemals böse. Sie hätte nicht fluchen können, selbst wenn es um ihr Leben gegangen wäre, aber was ihre Kinder betrifft, war sie stets leidenschaftlich."

Ursprünglich wollte Angelina die Mitarbeit an dem Film auch ablehnen. "Als ich das Drehbuch zum ersten Mal laß, konnte ich es nicht aus der Hand legen. Trotzdem sagte ich sofort 'Nein'. Ich wollte der Story

nicht zu nahe kommen." Doch dann änderte sie ihre Meinung und entschied sich die Rolle anzunehmen.

Weiter erzählt sie liebevoll über ihre Mama: "Der Name meiner Mutter war Marcheline und jeder nannte sie scherzhaft 'Marshmallow', weil sie die sanfteste und behutsamste Frau der Welt war."

Experten munkeln bereits Angelina könne für ihre Rolle der Christine Collins für einen weiteren Oscar vorgeschlagen werden.