Der Thriller des Regisseurs Edward Zwick beginnt idyllisch: Der Schwarzafrikaner Solomon Vandy (Djimon Hounsou) und sein Sohn Dia (Kagiso Kuypers) gehen durch ihr Heimatdorf in Sierra Leone. Doch schon bald tauchen Rebellen der Revolutionary United Front auf und ermorden einen Teil der Dorfbevölkerung. Vandys Ehefrau Jassy (Benu Mabhena) und seine Tochter N’Yanda (Anointing Lukola) können fliehen, sein Sohn wird später von den Rebellen gefunden und zum Kindersoldaten gemacht. Vandy selbst wird entführt und gezwungen, in einer Diamantenmine zu arbeiten. Dort findet er einen Diamanten mit einem Gewicht von etwa 100 Karat und vergräbt diesen am Rande der Mine.
Danny Archer (Leonardo DiCaprio) stammt aus Rhodesien, dem heutigen Simbabwe, und ist ehemaliger Soldat der früheren Apartheid-Armee von Südafrika (SADF). Archer lebt vom Diamantenschmuggel: Er bringt Diamanten aus Sierra Leone nach Liberia und arbeitet dabei für seinen

ehemaligen Vorgesetzten Oberst Coetzee (Arnold Vosloo). Archer wird an der Grenze zu Liberia verhaftet. Im Gefängnis erfährt er von dem großen Diamanten. Er gibt Vandy das Versprechen, dass er für einen Anteil an dem Diamanten die Zusammenführung von Vandys Familie möglich machen will… Leonardo DiCaprio überzeugt in diesem Film und bemerkenswert ist sein Akzent, der eben nur in der Originalfassung zur Geltung kommt und seine starke schauspielerische Leistung unterstreicht. Ob er sogar den Oscar® bekommt? Wer Gewalt und Blut nicht sehen kann, sollte sich „Blood Diamond“ aber nicht ansehen. Alle anderen erwartet beste Kinounterhaltung.