Robert Altman wurde am 20. Februar 1925 in Kansas City geboren. Er war Student der Universität von Missouri und wurde Ingenieur. Altman nahm am Zweiten Weltkrieg teil als Soldat der United States Air Force. Nach dem Krieg kehrte er in seine Heimatstadt zurück. Hier jobbte er 1947 für eine Produktionsfirma für Industriefilme: der Start seiner Filmkarriere. Zu Beginn der fünfziger Jahre begann Altman seinen Werdegang als Regisseur. Für die berühmte Fernsehserie „Bonanza“ schrieb er am Drehbuch mit. Große Regieerfolge feierte er aber erst zirka 20 Jahre später mit der Militärsatire „M.A.S.H.“ (1970) und „Nashville“ (1975). Für beide Filme erhielt er eine Oscar®-Nominierung. Weitere Kassenschlager landete er mit der „The Player“ (1992), einer Satire über Hollywood, dem Episodenstreifen „Short Cuts“ (1993) und „Gosford Park“ (2001), die alle für einen Oscar® nominiert wurden. Obwohl Robert Altman in seiner 55-jährigen Karriere 86 Filme drehte, 39 produzierte, 37 Drehbücher schrieb und insgesamt sieben Mal für einen Oscar® nominiert war als Regisseur und Produzent, musste er bis zum Ehrenoscar am 5. März diesen Jahres auf Anerkennung seinen filmischen Schaffens warten.