Einen der insgesamt 500 Plätze zu bekommen ist nämlich nur Vereinsmitgliedern möglich. Obwohl das Grabfeld offiziell zum ganz normalen Hamburger Hauptfriedhof Altona gehört und nicht im Besitz des "HSV" ist.

Dennoch steht der Friedhof ganz im Zeichen des Fussballs. Man betritt ihn durch ein symbolisches Fußballtor. Die Urnen-, Reihen- und Doppelgräber sind in einem angedeuteten Stadionrund auf drei Ebenen mit jeweils einem Meter Höhenunterschied angelegt. Selbst die Erde ist echte Stadionerde. Der Stadionrasen der zwei bis drei Mal im Jahr ausgewechselt wird, findet seinen Weg auf die angrenzende Ruhestätte. Somit ist Nachschub jederzeit gewährleistet.

Es gibt die Möglichkeit die Gräber mit Grabpflanzen in HSV-Farben aus der zugehörigen Friedhofsgärtnerei zu gestalten. Und passende Särge und Urnen auszusuchen. Es gibt Modelle mit HSV-Logo und sogar turnschuhförmige Urnen.

Auch wenn der Fussballfriedhof Nicht-Fans verrückt oder geschmacklos erscheint, Fakt ist die Deutschen suchen nach Alternativen zur traditionellen Bestattungsform. Themenfriedhöfe sind danei sehr gefragt. Der Bestattungstrend geht zur Urne und zur Begräbniswiese. Ob die jedoch eine Stadionwiese sein muss ist Geschmackssache.