Die Oscarverleihung 2023 fand wie im Vorjahr im Dolby Theatre in Los Angeles statt. Als Moderator führte der US-amerikanische Late-Night-Talkshowhost Jimmy Kimmel durch die Preisverleihung – sein drittes Mal in diesem Job nach 2017 und 2018.

Vergeben wurden die Oscars 2023 in 23 Kategorien. Erfolgreichster Film des Abends war „Everything Everywhere All at Once“: Von elf Nominierungen waren sieben erfolgreich. Dahinter folgte „Im Westen nichts Neues“ mit der für eine deutsche Filmproduktion Rekordnominierung von neun Oscars – am Ende des Galaabends standen den eingangs bereits erwähnten vier Gewinne.

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Dies sind die Oscar-Gewinner 2023:

- Bester Film: „Everything Everywhere All at Once“ von Daniel Kwan und Daniel Scheinert
- Bester internationaler Film: „Im Westen nichts Neues“ von Edward Berger (Deutschland)
- Beste Regie: Daniel Kwan und Daniel Scheinert für „Everything Everywhere All at Once“
- Beste Kamera: James Friend für „Im Westen nichts Neues“
- Bester Schnitt: Paul Rogers für „Everything Everywhere All at Once“
- Bester Hauptdarsteller: Brendan Fraser für „The Whale“
- Beste Hauptdarstellerin: Michelle Yeoh für „Everything Everywhere All at Once“
- Bester Nebendarsteller: Ke Huy Quan für „Everything Everywhere All at Once“
- Beste Nebendarstellerin: Jamie Lee Curtis für „Everything Everywhere All at Once“
- Bestes Originaldrehbuch: Daniel Kwan und Daniel Scheinert für „Everything Everywhere All at Once“
- Bestes adaptiertes Drehbuch: Sarah Polley für „Die Aussprache“
- Bester Dokumentarfilm: „Nawalny“ von Daniel Roher, Odessa Rae, Diane Becker, Melanie Miller und Shane Boris
- Bester Dokumentar-Kurzfilm: „Die Elefantenflüsterer“ von Kartiki Gonsalves und Guneet Monga
- Bester Kurzfilm: „An Irish Goodbye“ von Tom Berkeley und Ross White
- Bester Animationsfilm: „Guillermo del Toros Pinocchio“ von Guillermo del Toro, Mark Gustafson, Gary Ungar und Alex Bulkley
- Bester animierter Kurzfilm: „Der Junge, der Maulwurf, der Fuchs und das Pferd“ von Charlie Mackesy und Matthew Freud
- Bestes Szenenbild: Christian M. Goldbeck und Ernestine Hipper für „Im Westen nichts Neues“
- Bestes Kostümdesign: Ruth E. Carter für „Black Panther: Wakanda Forever“
- Bestes Make-up und beste Frisuren: Annemarie Bradley, Judy Chin, und Adrien Morot für „The Whale“
- Beste visuelle Effekte: Richard Baneham, Daniel Barrett, Joe Letteri und Eric Saindon für „Avatar: The Way of Water“
- Bester Ton: Chris Burdon, James Mather, Al Nelson, Mark Taylor und Mark Weingarten für „Top Gun: Maverick“
- Beste Musik: Volker Bertelmann für „Im Westen nichts Neues“
- Bester Song: „Naatu Naatu“ aus „RRR“

Ausführliche Informationen zu den Oscars 2023 inklusive Gewinnerinnen und Gewinner der Ehrenoscars sowie der Oscars in der Sparte „Wissenschaft und Technik“ sind auf der offiziellen Homepage der Academy of Motion Picture Arts and Sciences zu finden. Im Übrigen sind es deren Mitglieder, die darüber abstimmen, wer die Oscars bekommt.