Der Film „Roma“ hatte seine Weltpremiere am 30. August 2018 im Rahmen der Internationalen Filmfestspiele von Venedig. In Deutschland war er ab dem 6. Dezember des gleichen Jahres in den Kinos zu sehen.

Regisseur Alfonso Cuaron hatte für „Roma“ nicht nur das Drehbuch selbst geschrieben, sondern war auch an der Produktion und am Schnitt beteiligt sowie zusammen mit Galo Olivares als Kameramann tätig.

„Roma“: Der Inhalt
Die Filmhandlung spielt in Mexiko-Stadt zu Beginn der 1970er Jahre. Dort arbeitet im Stadtteil Roma Cleodegaria „Cleo“ Gutiérrez (Yalitza Aparicio) zusammen mit Adela, einer weiteren Angestellten, im Haushalt einer gutsituierten siebenköpfigen Familie. Diese besteht aus Mutter, Vater, drei Söhnen, einer Tochter und einer Großmutter.

Cleo ist Haushälterin und Kindermädchen in einer Person. Sie und ihre Kollegin sind mexikanische Ureinwohnerinnen und sprechen miteinander in ihrer Muttersprache Mixtekisch, zum Beispiel über ihre Liebesbeziehungen. Der Hausherr ist Arzt und will ins kanadische Quebec zu einer Konferenz reisen – und verlängert seinen (angeblichen) Aufenthalt …

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„Roma“: Das Fazit
Die Handlung wurde schön in Szene gesetzt: die schwarz-weißen Bilder wirken beruhigend, besonders bei langen Kamerafahrten und -schwenks. Alfonso Cuaron hat es auf grandiose Weise geschafft, den im Film gezeigten Mikrokosmos mit einem für Mexikos Geschichte traumatisierendem Ereignis zu verbinden. Gewidmet hat er den Film Lido alias Liboria Rodriguez, das Dienstmädchen seiner Familie.

Der Film „Roma“ wurde nicht nur mit drei Oscars – bester fremdsprachiger Film, bester Regisseur, beste Kamera – ausgezeichnet, sondern auch mit viele weiteren Preisen. Darunter befinden sich zum Beispiel der Goldene Löwe der Filmfestspiele von Venedig für den besten Film und ein Independent Spirit Awards 2019 in der Kategorie „Bester internationaler Film“. Als DVD und Blu-Ray-Disc ist „Roma“ seit dem 12. März 2020.