Das erste Mal Regie geführt hat Greta Gerwig gemeinsam mit Joe Swanberg für den 2008 erschienenen Film „Nights and Weekends“, in dem beide die Hauptrollen innehaben. Die Weltpremiere von „Lady Bird“ wurde am 1. September 2017 während des Telluride Film Festivals gefeiert.

In den deutschen Kinos lief „Lady Bird“ am 19. April 2018 an. Das im Film Erzählte hat Berührungspunkte mit Greta Gerwigs Lebensweg: Neben dem Regieführen schrieb sie außerdem das Drehbuch.

„Lady Bird“: Der Inhalt
Die Handlung spielt im Jahr 2002 in Sacramento. Dort lebt die vierköpfige Familie McPherson: Vater Larry (Tracy Letts), Mutter Marion (Laurie Metcalf), Adoptivsohn Miguel (Jordan Rodrigues) und Tochter Christine (Saoirse Ronan). Die 17-Jährige ist Schülerin an einer katholischen Highschool.

Christine hofft, nach ihrem Schulabschluss Sacramento den Rücken kehren zu können: Sie will ein Studium beginnen, wovon ihre Mutter gar nicht begeistert ist wegen der schwierigen finanziellen Familiensituation. Außer den Vieren lebt auch Miguels Freundin Shelly (Marielle Scott) mit im Haus. Während einer Mutter-Tochter-Fahrt mit dem Auto lässt sich Christine herausfallen …

Video

„Lady Bird“: Das Fazit
Filme über Heranwachsende gibt es immer wieder. „Lady Bird“ verzaubert mit seiner gelungenen Mischung als Tragik und Komik sowie durch die Leistung des Darstellerensembles. So verwundert es nicht, dass Saoirse Ronan unter anderem als beste Hauptdarstellerin in der Sparte „Komödie oder Musical“ 2018 mit einem Golden Globe geehrt wurde. Den gab es auch in der Kategorie „Bester Film – Komödie oder Musical“.

In puncto Oscar gab es für „Lady Bird“ fünf Nominierungen: eine als bester Film, eine für die beste Regie, eine für das beste Originaldrehbuch, eine für Laurie Metcalf als beste Nebendarstellerin und eine für Saoirse Ronan als beste Hauptdarstellerin. Auf DVD und Blu-Ray-Disc ist „Lady Bird“ seit dem 23. August 2018.