Der englische Begriff „shoplifters“ heißt übersetzt „Ladendiebe“, und auch das ist ein Thema im Film. Für den Regisseur von „Shoplifters – Familienbande“ ist es der 13. in Spielfilmlänge seit sein Debüt „Maboroshi – Das Licht der Illusion“ im Jahr 1995 veröffentlicht wurde: Hirokazu Koreeda schneidet jeden seiner Streifen selbst.

Die Weltpremiere seines bis dato jüngsten Werks „Shoplifters – Familienbande“ war am 13. Mai 2018 während der Internationalen Filmfestspiele von Cannes. In den deutschen Kinos wurde der Film ab dem 27. Dezember gezeigt. Koreeda führte Regie nach einem Drehbuch aus seiner Feder.

„Shoplifters – Familienbande“: Der Inhalt
Die Handlung spielt im heutigen Tokio. Dort leben in einem kleinen Haus mehrere Generationen unter einem Dach. Die Älteste ist Hatsue Shibata (Kirin Kiki). Sie bekommt Witwenrente und geht dennoch ab und an etwas Geld verdienen.

Osamu Shibata (Lily Franky) ist Gelegenheitsarbeiter, seine Frau Nobuyo Shibata (Sakura Ando) ist bei einer Reinigungsfirma beschäftigt. Aki Shibata (Mayu Matsuoka) jobbt als Animiermädchen und Shota Shibata (Jyo Kairi) begeht mit Osamu Ladendiebstähle, um (s)einen Teil zum familiären Lebensunterhalt beizusteuern.

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„Shoplifters – Familienbande“: Das Fazit
In diesem Film wird nichts schöngeredet und trotzdem geht er den Zuschauenden ans Herz. Das Motto, das zu dieser Filmfamilie passt, lautet „Not macht erfinderisch“. In Cannes durfte sich Hirokazu Koreeda über die Goldene Palme für „Shoplifters – Familienbande“ freuen.

Als bester nicht englischsprachiger Film gab es 2018 für „Shoplifters – Familienbande“ mehrere Nominierungen bei Filmfestivals, beispielsweise bei der San Diego Film Critics Society. Die Nominierung für den Oscar gab es zurecht. Als Termin für den DVD- und Blu-Ray-Start ist der 18. Mai 2018 vorgesehen.