Auch in diesem Jahr gibt es ein paar Neuerungen: In der Kategorie „Bester Film“ sollten erstmals zwischen fünf und zehn Werke nominiert werden, die mindestens fünf Prozent der Stimmen bei der Vorauswahl bekommen. Außerdem wurde festgelegt, dass in der Kategorie „Bester animierter Spielfilm“ wenigstens acht Filme im Jahr erschienen sein müssen, damit in dieser Kategorie ein Preis verliehen wird – abhängig von der Anzahl der erschienenen Filme sind bis zu fünf Nominierungen möglich. Bis zu diesem Jahr musste diese Kategorie immer durch das sogenannte Board of Governors genehmigt werden.
Die meisten Nominierungen (Anzahl in Klammern) für die Oscarverleihung 2012 haben die Filme „Hugo Cabret“ von Martin Scorsese (11), „The Artist“ von Thomas Langmann (10), „Die Kunst zu gewinnen – Moneyball“ von Bennett Miller und „Gefährten“ von Steven Spielberg (je 6), „The Descendants – Familie und andere Angelegenheiten“ von Alexander Payne und „Verblendung“ von David Fincher (je 5) sowie „The Help“ von Tate Taylor und „Midnight in Paris“ von Woody Allen (je 4) erhalten.
Aus deutscher Sicht kann sich Wim Wenders Hoffnung auf einen Oscar für seinen Dokumentarfilm „Pina“ machen.

Das sind diesjährigen Nominierungen in der Kategorie „Bester Film“:

1. „The Artist“ von Thomas Langmann
2. „The Descendants – Familie und andere Angelegenheiten“ von

Alexander Payne
3. „Extrem laut und unglaublich nah“ von Scott Rudin
4. „The Help“ von Tate Taylor
5. „Hugo Cabret“ von Martin Scorsese
6. „Midnight in Paris“ von Woody Allen
7. „Die Kunst zu gewinnen – Moneyball“ von Bennett Miller
8. „The Tree of Life“ von Terrence Malick
9. „Gefährten“ von Steven Spielberg