In Deutschland wird „Das Schmuckstück“ seit dem 24. März 2011 in den Kinos gezeigt – Weltpremiere war am 4. September 2010 während der 67. Internationalen Filmfestspiele von Venedig. François Ozon hat nicht nur Regie geführt, sondern auch das Drehbuch verfasst, und zwar nach dem Bühnenstück „Potiche“ aus dem Jahr 1980 von Pierre Barillet und Jean-Pierre Grédy: Es ist das Jahr 1977 in einer Kleinstadt namens Sainte-Gudule. Robert Pujol (Fabrice Luchini) leitet eine Fabrik, in der Regenschirme hergestellt werden. Er ist verheiratet mit Suzanne (Catherine Deneuve), mit der er einen Sohn namens Laurent (Jérémie Renier) und eine Tochter namens Joëlle (Judith Godrèche) hat, und betrügt seine Ehefrau mit seiner Sekretärin Nadège (Karin Viard). Nachdem Robert eines Tages eine Herzattacke hat, soll Suzanne die Leitung der Fabrik übernehmen ...
In „Das Schmuckstück“, in dem auch Gérard Depardieu mitspielt, sticht Catherine Deneuve hervor. Insgesamt ist der Film durchaus unterhaltsam, den französischen Zuschauern aber möglicherweise zugänglicher. In jedem Fall sind Inszenierung und Ausstattung zu loben: Es kommt tatsächlich Siebziger-Jahre-Feeling auf beim Zugucken.