Regisseur Andrzej Jakimowski hat auch die Produktion übernommen und das Drehbuch geschrieben: Schauplatz ist eine Kleinstadt in Niederschlesien. Stefek (Damian Ul) ist sieben Jahre alt und hat Sommerferien. Er lebt mit seiner Mutter (Iwona Fornalczyk) und Schwester Elka (Ewelina Walendziak) in einem Haushalt – sein Vater hat die Familie vor Jahren verlassen wegen einer anderen Frau. Erinnerungen an ihn hat Stefek nicht. Der Junge spielt oft in der Nähe des Bahnhofs an den Gleisen. Auf den Bahnsteigen hält er sich ebenfalls auf. Dort sieht er jeden Tag einen Mann (Tomasz Sapryk) mit Anzug, Aktentasche und Handy, der immer den Zug nach Breslau nimmt. Stefek meint, der Mann könnte sein Vater sein. Deshalb versucht er, Kontakt mit ihm aufzunehmen und ihn durch „kleine Tricks“ dazu zu bringen, zu seiner Familie zurückzukehren. Auch Elka soll helfen, den Plan umzusetzen. Und auch Jerzy (Rafał Guźniczak), Elkas Verehrer, mischt mit...
„Kleine Tricks“ ist ein kleiner, bezaubernder Film: Die Bildsprache zieht den Zuschauer in seinen Bann. Andrzej Jakimowski hat eine kleine Filmperle geschaffen.