Der sechsköpfigen Jury stand der deutsche Regisseur Wim Wenders vor, der 1982 mit dem Goldenen Löwen für den Film „Der Stand der Dinge“ geehrt worden war. Ihm zur Seite standen seine Kollegen John Landis aus den USA, Lucrecia Martel aus Argentinien, Johnnie To aus Hongkong sowie Juri Arabow, russischer Drehbuchautor, und Valeria Golino, italienische Schauspielerin, die 1986 den Darstellerpreis in Venedig erhielt.
Bereits am 5. September wurde der italienische Regisseur Ermanno Olmi für sein Lebenswerk geehrt. Der heute 77-Jährige hatte den Wettbewerb in Venedig im Jahr 1988 mit seiner Literaturverfilmung „Die Legende vom heiligen Trinker“ gewonnen.
Die weiteren Preisträger sind:
1. Darren Aronofsky: Goldener Löwe für „The Wrestler“
2. Haile Gerima: Großer Preis der Jury für „Teza“
3. Aleksei German Jr.: Silberner Löwe – Beste Regie für „Bumaznyj soldat“
4. Silvio Orlando: Coppa Volpi – Bester Darsteller für seine Rolle in „Il papà di Giovanna“
5. Dominique Blanc: Coppa Volpi – Beste Darstellerin für ihre Rolle in „L’Autre“
6. Jennifer Lawrence: Marcello-Mastroianni-Preis – Beste Nachwuchsdarstellerin für ihre Rolle in „The Burning Plain“
7. Werner Schroeter: Sonderpreis der Jury für sein „innovatives, kompromissloses und oft provokantes“ Werk
8. Tariq Teguia: FIPRESCI-Preis für „Gabbla“