Als erstes traf es die Britin Tilda Swinton, die ihren Oscar als "Beste Nebendarstellerin" in dem Film "Michael Clayton" erhielt. Viel spektakulärer als die Tatsache das sie einem der ältesten schottischen Clans entstammt, zur selben Zeit das selbe Internat wie "Lady Di" besuchte und lebendiger Teilnehmer der Ausstellung "The Maybe" war, war wohl die Tatsache das sie mit einem 20 Jahre älteren Schotten zusammen lebt, mit ihm zwei Kinder hat und gleichzeitig einen 18 Jahre jüngeren Freund hat.

Wohlmeinende Berichterstatter nennen ihr Privatleben "lustig" oder "unkonventionell", weniger wohlwollende empfinden es eher als empörend und moralisch verwerflich. Die Frage inwiefern man das Privatleben eines Menschen in die Öffentlichkeit zerren darf, nur weil er einen Filmpreis gewonnen hat, stellt sich wohl niemand.

Nach Tilda Swinton war Marion Cotillard an der Reihe. Die gebürtige Pariserin machte den Fehler acht Jahre vor ihrem Oscar in „Les jolies choses“ - "Die schönen Dinge" viel Haut und Einsatz zu zeigen. Konnte sie ja nicht wissen das sie 2008 den Oscar als "Beste Hauptdarstellerin" für "La vie en rose" gewinnt.

Es wird noch ein wenig heftiger. "Die schönen Dinge" ist alles andere als ein oberflächliches Soft-Erotik-Filmchen, sondern harter Tobak zum Thema Unterwerfung und Vergewaltigung. Und das ist noch nicht alles zum Bereich Vergangenheit. Marions Verlobter Guillaume Canet,war vor ihrer Beziehung Diane Krugers. Offizieller Trennungsgrund damals, Dianes zunehmender Erfolg.