Insgesamt mussten sich die Kommissionsmitglieder mit insgesamt 653 eingereichten Vorschlägen – Fernsehproduktionen und Einzelleistungen – auseinandersetzen. In Marl, dem Sitz des Adolf-Grimme-Instituts, wurden die davon 59 ausgewählten Nominierungen am vergangenen Donnerstag bekanntgegeben. Es werden zwölf Preise in je drei Kategorien vergeben: „Fiktion“, „Information und Kultur“ sowie „Unterhaltung“. Gestiftet wird der Grimme-Preis vom Deutschen Volkshochschul-Verband (DVV).
Unter den Nominierten sind zum Beispiel der Zweiteiler „Contergan“ (WDR) mit Benjamin Sadler und Katharina Wackernagel, die Shows „Bauer sucht Frau“ (RTL) sowie „Schlag den Raab“ (ProSieben), die Fernsehserien „Dittsche – Das wirklich wahre Leben“ (WDR) mit Olli Dittrich sowie „Dr. Psycho“ (ProSieben) mit Christian Ulmen und der Film „Duell der Nacht“ mit Iris Berben und Jürgen Vogel.
Darüber hinaus wird der DVV Iris Berben bezogen auf ihre Fernsehkarriere „für ihre programmprägenden Leistungen in vier Jahrzehnten“ ehren. Der Sonderpreis Kultur des Landes Nordrhein-Westfalen wird dieses Jahr an einen Beitrag aus dem Kinder- und Jugendprogramm gehen. Und auch der Sonderpreis der Jury darf nicht fehlen: Der geht dieses Jahr an Franka Potente und Frank Griebe für ihre Konzeption, Idee und Bildgestaltung des Films „Der die Tollkirsche ausgräbt“ (Arte/WDR).
Wer von den 59 Nominierten jubeln darf, wird am 19. März bekannt gegeben. Die Verleihung der Preise findet dann am 3. April in Mainz statt. Mehr Informationen stehen auf der offiziellen Homepage des Adolf-Grimme-Instituts.