Am Sonntag durfte Hollywood-Schauspieler Owen Wilson das Krankenhaus verlassen, in dem er sich nach seinem Selbstmordversuch aufhielt.
Eigentlich sollte der Blonde mit der markanten Nase auch zu den Filmfestspielen von Venedig reisen, denn Regisseur Wes Anderson und er hatten vor, ihr neues, gemeinsames Filmprojekt mit dem Titel „The Darjeeling Limited“ der Öffentlichkeit zu präsentieren. Laut der US-amerikanischen Magazin „People“ hat Anderson vor Ort in Venedig Folgendes gesagt: „Wir vermissen ihn hier alle sehr. Offensichtlich hat er diese Woche einiges durchgemacht. Aber ich kann euch sagen, dass es ihm sehr gut geht und er uns zum Lachen bringt. Wenn er bereit ist, wird er viel besser für sich selbst sprechen, als einer von uns es könnte. Er kann sehr gut mit Worten umgehen.“
Wilson und Anderson kennen sich schon seit dem Studium an der University of Texas. Zusammen schrieben sie das Drehbuch zum Kurzfilm „Bottle Rocket“ (1994); die Story wurde dann zwei Jahre später von Anderson zu einem Spielfilm verarbeitet. Die beiden Kinofilme „Rushmore“ (1998) und „Die Royal Tenenbaums“ (2001) wurden ebenfalls von Anderson und Wilson verfasst. Für letzteres erhielten sie sogar eine Nominierung für den Oscar. Und in Andersons „Tiefseetaucher“ hat Owen Wilson auch mitgespielt... Eine sehr produktive Freundschaft also, die hoffentlich noch ganz lange währt!