Das oberbayerische Dorf Germringen ist Schauplatz der Handlung: Hier lebt der freche Sebastian (Markus Krojer), elf Jahre alt, zusammen mit seinem Vater Lorenz (Fritz Karl) und seinem großen Bruder Franz (Franz Xaver Brückner). Sebastians Mutter Sophie (Stefanie von Poser) lebt nicht mehr.
Eines Tages erfährt er während eines Streits mit seinem Bruder, dass seine Mutter nicht – wie ihm bisher immer erzählt wurde, bei einem Unfall,

sondern bei Sebastians Geburt gestorben ist. Franz beschuldigt Sebastian, schuld am Tod der Mutter zu sein. Das nimmt sich der Kleine sehr zu Herzen und ist die nächsten Tage ziemlich betrübt. Außerdem erzählt ihm Franz, dass jeder, der zu oft gesündigt hat, nach dem Tod im Fegefeuer büßen muss. Um diesem Schicksal zu entgehen – schließlich ist Sebastian überzeugt, schon so einige Sünden in seinem noch jungen Leben begangen zu haben –, sieht er zunächst nur eine Chance, das Unheil abzuwenden: Er muss unsterblich werden.
„Wer früher stirbt, ist länger tot“ von Regisseur Marcus Hausham Rosenmüller, der auch, zusammen mit Christian Lerch, das Drehbuch schrieb, ist in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Rundfunk entstanden. Seit dem 8. März gibt es diese, dem Zwerchfell extrem guttuende Komödie, auf DVD, und das gleich in zwei Versionen: Einmal in der normalen Variante und einmal in der limitierten Sonderedition mit Film, Bonusmaterial, Original-Soundtrack und einem Sprachführer Bayrisch. Für welche Version auch immer sich entschieden wird, wichtig sind die (hoch-)deutschen Untertitel, denn Nicht-Bayern bekommen sonst nicht jeden Witz mit. Und das wäre doch wirklich schade, oder?