Dass Profis verschiedenster Sportarten in ihren Verträgen Bungee-Jumping und ähnliche Extremsportarten verboten werden, ist ja bekannt. Was der chinesische Tischtennis-Verband nun beschloss, ist aber wohl einzigartig: Ein Alkohol- und Autofahr-Verbot während der kompletten Saison für alle Nationalspieler.

Was war also passiert? "Altmeister" Kong Linghui (30), einer der bekanntesten Spieler des Landes, hatte in Peking des nachts seinen Porsche in ein Taxi gesetzt. Auf Grund seiner Bekanntheit und Popularität (vergleichbar in etwa mit der eines Boris Becker in Deutschland) wurde er natürlich sofort erkannt und den Schaulustigen entging auch nicht, dass er ganz offensichtlich etwas zu tief ins Glas geschaut hatte.

In Hinblick auf Olympia 2008 reagierte der nationale Verband dann also prompt: Kein Alkohol und Autofahren während der Saison mehr.

Man stelle sich Vergleichbares mal in Deutschland vor. Fahr- und Ausgehverbot für Ballack und Co. bis zur nächsten EM! Und Jogi Löw macht abends Kontrollanrufe, ob auch alle um 10 Uhr im Bett sind. Das gäbe bestimmt eine interessante Diskussion ...