Die Entscheidung, dass die Agentur William Morris Endeavor Entertainment sich von Mel Gibson trennt, sei schon vor einer Woche gefällt worden: Ed Limato, Gibsons langjähriger Agent verstarb am 3. Juli im Alter von 73 Jahren in Los Angeles. Er vertrat den Oscarpreisträger 32 Jahre lang. Möglicherweise sei diese langjährige Verbindung der Grund dafür gewesen, dass Gibson nicht schon

viel früher von der Agentur entlassen wurde, heißt es auf der Website „The Hollywood Reporter“. Denn Mel Gibsons Image erlitt vor vier Jahren Kratzer, kurz bevor sein Film „Apocalypto“ (2006) in die Kinos kam, „nachdem er betrunken autofahrend von einer Polizeistreife festgenommen worden war und dabei antisemitische Bemerkungen von sich gegeben hatte. Dies führte zu heftigen Reaktionen in der Presse und in der Öffentlichkeit zu Boykottaufrufen gegen ihn. Gibson trat daraufhin in verschiedenen Talkshows auf, um sich für sein Verhalten zu entschuldigen. Von einem Gericht wurde er wegen Fahrens unter Alkoholeinfluss zu einer dreijährigen Bewährungszeit, zur Zahlung einer Geldstrafe von 1.300 US-Dollar und zur regelmäßigen Teilnahme an Treffen der Anonymen Alkoholiker verurteilt“, heißt es dazu auf Wikipedia.
Jüngst soll Mel Gibson erneut verbal entgleist sein, und zwar seiner Ex-Freundin Osksana Grigorieva gegenüber. Die Mutter seiner jüngsten Tochter – Gibson hat mit seiner ersten Frau sieben Kinder – soll von dem 54-Jährigen frauenfeindlich und rassistisch beschimpft worden sein. Zudem soll er die 40-Jährige geschlagen haben, weswegen die Polizei gegen ihn ermittle.