Geboren wurde Lee Alexander McQueen am 17. März 1969 in London. Er wuchs in einfachen Verhältnissen auf. Der Wunsch, Modedesigner zu werden, wuchs in ihm schon als Jugendlicher. Damals fertigte er Kleider für seine drei Schwestern an. Nach der Schule absolvierte er einen Ausbildung zum Herrenschneider in der Londoner Savile Row. Danach studierte er am Central Saint Martins College of Art and

Design in London und machte 1992 seinen Master of Arts. Danach war er als Assistent bei Romeo Gigli in Mailand tätig. Im März 1993 gründete Alexander McQueen sein eigenes Label „alexandermcqueen“. Drei Jahre später gewann er zum ersten Mal den British Designer of the Year Award, den er später noch zweimal verliehen wurde. Im Jahr 1997 wurde McQueen Nachfolger von John Galliano für die Haute Couture des Modehauses Givenchy. Ab 2001 arbeitete er für die Gucci Group des französischen Luxusgüterkonzerns PPR. Seit 2006 entwarf er die meisten Kostüme und Outfits für die Popsängerin Lady Gaga.
Alexander McQueen zählte neben Vivienne Westwood zu den bedeutendsten britischen Designern seiner Zeit. Karl Lagerfeld sagte einmal, McQueen sei eher ein Seelenverwandter des Schock-Künstlers Damien Hirst als von Hubert de Givenchy.
Zehn Tage vor seinem Selbstmord durch Erhängen starb seine Mutter. Alexander McQueen wurde am 11. Februar 2010 tot in seiner Londoner Wohnung aufgefunden. Er hinterlässt seinen Ehemann, den Dokumentarfilmer George Forsyth, den er im Sommer 2000 auf Ibiza geheiratet hatte.