Paris Hilton durfte bereits nach drei Tagen das Frauengefängnis von Lynwood verlassen: Sie steht jetzt unter Hausarrest in ihrer Villa in Hollywood und trägt ein elektronisches Fußband. Dadurch ist die Polizei jederzeit über den Aufenthaltsort der 26-Jährigen im Bilde.
Staatsanwalt Rocky Delgadillo jedenfalls ist mehr als verärgert über den ganzen Vorgang. Richter Michael Sauer hatte Paris Hilton zur Haftstrafe verurteilt und will nun beide Seiten anhören, wie auf dem Internetportal „tmz.com“ zu lesen ist.
Al Sharpton, US-amerikanischer Bürgerrechtler, nannte dieses Vorgehen Rassen-Justiz. Seitens der Polizei hieß es, Paris sei „aus medizinischen Gründen“ entlassen worden. Polizeisprecher Whitmore wollte aber keine genaueren Angaben zum Zustand der Hotelerbin machen. Die Entscheidung für die Freilassung beruhe auf „ausführlichen Beratungen mit Medizinern“

sagte er nur. Laut Medienberichte soll Hilton kurz vor einem Nervenzusammenbruch gestanden haben. Ihr Psychologe hatte sie am zweiten Tag im Gefängnis besucht und ihren Zustand als instabil und riskant bezeichnet. Auf „tmz.com“ wurden auch Telefongespräche Hiltons aus der Strafanstalt veröffentlicht. Darin berichtete die Blondine, sie könne nicht schlafen und nicht essen: Einen Hot-Dog aus der Gefängnisküche habe sie zurückgehen lassen. Ihre Zelle sei nachts zu laut und zu hell. Außerdem habe sie kein Kopfkissen und es sei kalt. Na, dann ist es ja gut, dass sie wieder zu Hause ist…