Mit „Die Eiskönigin 2“ hat Disney sechs Jahre nach „Die Eiskönigin – Völlig unverfroren“ (2013) die Fortsetzung veröffentlicht: Weltpremiere war am 7. November 2019 in den USA, in Deutschland startete der Animationsfilm, den es in einer 2D- und einer 3D-Version gibt, am 20. November in den Kinos.

Die deutsche Stimme von Olaf, dem Schneemann, ist wieder die von Komiker Hape Kerkeling. Für „Die Eiskönigin 2“ haben wie bei Teil eins Chris Buck und Jennifer Lee Regie geführt – Lee schrieb das Drehbuch diesmal allein, also ohne Shane Morris. Im Übrigen scheint ein dritter Teil in der Handlung angelegt zu sein …

„Die Eiskönigin 2“: Der Inhalt
Mit einer Rückblende geht es in die Kindheit von Elsa und Anna: König Agnarr, ihr Vater, erzählt ihnen die Geschichte vom verwunschenen Wald. Dieser befindet sich im hohen Norden. König Runeard, der Großvater der beiden Mädchen, war der Begründer des Königreichs Arendelle. In besagtem Wald lebt der Stamm der Northuldra. Mit ihm schloss König Runeard damals Freundschaft und baute für sie einen riesigen Staudamm.

Die Eröffnung des Bauwerks wurde groß gefeiert – bis es zu einem folgenschweren Kampf zwischen dem König und seinen Mannen auf der einen und den Angehörigen der Northuldra auf der anderen Seite kam. Weil das wiederum die Geister des Waldes, also den Geist der Erde, den Geist des Feuers, den Geist der Luft und den Geist des Wassers erzürnte, breitete sich im Wald eine Nebelwand aus, die den Weg hinein und hinaus versperrte …

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„Die Eiskönigin 2“: Das Fazit
Der zweite Teil von Disneys „Die Eiskönigin“ ist rundum gelungen. Denn die erzählte Geschichte ist alles andere als platt, die Gags zünden und auch anrührende Momente werden geboten. Zur Filmmusik zählt diesmal kein Überhit wie „Let it Go“ (beziehungsweise „Lass jetzt los“ in der deutschen Version), dennoch ist sie wieder sehr gut. Wer bis zum Ende sitzen bleibt, bekommt wieder eine Extraszene zu sehen.

Kommerziell ist „Die Eiskönigin 2“ in jedem Fall ein Hit, da mit ihm weltweit bis dato schon mehr als eine Milliarde US-Dollar eingenommen wurden. Zudem war und ist der Film für mehrere Preise nominiert, darunter bei den Golden Globe Awards 2020. Das Lied „Into The Unknown“ startet bei den Oscars in der Kategorie „Bester Song“.