Es war die 68. Verleihung des Deutschen Filmpreises, die am gestrigen 27. April 2018 stattfand. Veranstaltungsort war erneut das Palais am Berliner Funkturm. Insgesamt ist der Filmpreis mit knapp drei Millionen Euro dotiert – die am höchsten dotierte kulturelle Auszeichnung in der Bundesrepublik Deutschland. Durch den Galaabend führte erstmals der Schauspieler Edin Hasanovic, gemeinsam mit der Präsidentin der Deutschen Filmakademie, Schauspielerin Iris Berben.

Die Nominierungen für den Deutschen Filmpreis 2018 standen am 14. März fest: Zehn, und damit die meisten Nominierungen vereinte die biografische Romy-Schneider-Produktion „3 Tage in Quiberon“ von Emily Atef auf sich – siebenmal durften sich die an diesem Film Beteiligten über eine Lola freuen.

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Das sind die Gewinner des Deutschen Filmpreises 2018:

1. Bester Spielfilm: „3 Tage in Quiberon“ (Filmpreis in Gold) von Emily Atef, „Aus dem Nichts“ (Filmpreis in Silber) von Fatih Akin, „Western“ (Filmpreis in Bronze) von Valeska Grisebach
2. Bester Dokumentarfilm: „Beuys“ von Andres Veiel
3. Bester Kinderfilm: „Amelie rennt“ von Tobias Wiemann
4. Beste Regie: Emily Atef für „3 Tage in Quiberon“
5. Bester Hauptdarsteller: Franz Rogowski ür „In den Gängen“
6. Beste Hauptdarstellerin: Marie Bäumer für „3 Tage in Quiberon“
7. Bester Nebendarsteller: Robert Gwisdek für „3 Tage in Quiberon“
8. Beste Nebendarstellerin: Birgit Minichmayr für „3 Tage in Quiberon“
9. Bestes Drehbuch: Fatih Akin und Hark Bohm für „Aus dem Nichts“
10. Beste Kamera/Bildgestaltung: Thomas W. Kiennast für „3 Tage in Quiberon“
11. Bester Schnitt: Stephan Krumbiegel und Olaf Voigtländer für „Beys“
12. Bestes Szenenbild: Erwin Prib für „Manifesto“
13. Bestes Kostümbild: Bina Daigeler für „Manifesto“
14. Bestes Maskenbild: Massimo Gattabrusi und Morag Ross für „Manifesto“
15. Beste Filmmusik: Christoph M. Kaiser und Julian Maas für „3 Tage in Quiberon“
16. Beste Tongestaltung: André Bendocchi Alves, Eric Devulder und Martin Steyer für „Der Hauptmann“

2018 wurde – im Vergleich zum Vorjahr – nur ein Ehrenpreis vergeben. Und der Gewinner stand auch bereits vor der Verleihung fest: Für herausragende Verdienste um den deutschen Film wurde der Regisseur, Drehbuchautor und Schauspieler Hark Bohm ausgezeichnet.

Der Titel „Besucherstärksten Film“ ging an den Film „Fack ju Göhte 3“ von Bora Dagtekin.

Alles zur 68. Verleihung des Deutschen Filmpreises ist online erfahrbar auf der offiziellen Webseite unter www.deutscher-filmpreis.de.