Maria Schneider wurde 27. März 1952 in Paris geboren mit dem bürgerlichen Namen Marie Christine Gélin. Ihre Eltern waren das aus Rumänien stammende französische Model Marie Christine Schneider sowie der französische Schauspieler Daniel Gélin. Maria Schneider wurde bis zu ihrem 15. Lebensjahr von ihrer Mutter erzogen und ging dann nach Paris. Ihr Filmdebüt gab sie 1969. Zu Weltruhm gelangte Maria Schneider drei Jahre später, als sie als damals 20-Jährige neben Marlon Brando im Film „Der letzte Tango in Paris“ von Bernardo Bertolucci die weibliche Hauptrolle spielte. Darin hatte sie Nacktszenen, die ihr in der Folge ähnlich freizügigen Rollenangebote einbrachten. Nach dem schnellen Ruhm wurde der Aktrice Skandale angedichtet. Beispielsweise wurde in der Presse angezweifelt, ob Daniel Gelin tatsächlich ihr Vater ist. Im Jahr 1976 brach Maria Schneider die Dreharbeiten zu „1900“ von Bernardo Bertolucci ab und stieg schließlich aus dem Projekt aus. In den Achtzigern wurde sie wegen Alkohol- und Drogenexzessen in Nervenheilanstalten behandelt und machte Entziehungskuren. 1989 kehrte sie zum Film zurück.
Maria Schneider starb am 3. Februar 2011 in ihrer Geburtsstadt Paris. Sie war unverheiratet und hatte keine Kinder.