Die 36-jährige Schauspielerin verkörperte schon einmal eine bekannte Deutsche, nämlich Margarete Steiff. Nun darf sie Schauspielerin und Sängerin Hildegard Knef mimen: „Es ist aufregend und spannend, eine Frau darstellen zu können, die in ihrer ganzen Entwicklung so parallel zu der Entwicklung Deutschlands nach dem Krieg steht“, sagte Makatsch am Mittwoch in Berlin bei der öffentlichen Vorstellung des Filmprojektes „Hilde“. „Es ist eine Figur, die zum Teil stellvertretend für unser Land mit all seinen Höhen und Tiefen gesehen werden kann.“
Die Vorbereitungen zu diesem Mammutprojekt laufen übrigens schon seit zwei Jahren. Am nächsten Dienstag geht es los mit den Dreharbeiten: Die erste Station ist Deutschland, genauer Magdeburg und danach Berlin. Im Anschluss werden als Drehorte Locations in Nordrhein-Westfalen und Südafrika von der Crew in Beschlag genommen. Neben Makatsch sind übrigens Darsteller wie Dan Stevens, Monica Bleibtreu und Michael Gwisdek mit von der Partie.
Paul von Schell ist der Witwer von Hildegard Knef. Er zeigte sich angetan davon, dass es jetzt einen Film über seine verstorbene Frau geben wird: „Ich wusste immer, eines Tages wird es was werden.“