Am Donnerstag ist Auftakt der 57. Internationalen Filmfestspiele Berlin: In den zehn darauf folgenden Tagen werden auf fast 50 Leinwänden 373 Filmen aus aller Welt gezeigt. Gespannt sein dürfen alle, welcher Film in welcher Wettbewerbsreihe das Rennen macht.
Und auch Specials haben sich die Veranstalter wieder einfallen lassen. Als ein Special erlebt „Berlin Alexanderplatz: Remastered“ auf der Berlinale 2007 seine Uraufführung. Zu Fassbinders 25. Todesjahr wurde sein radikalstes und persönlichstes Werk auf Initiative der „Rainer Werner Fassbinder Foundation“ und der „Bavaria Film International“ hin aufwändig digital restauriert. Die Restaurierung des

über 15-stündigen 16-Milimeter-Materials der Fernsehfassung stand unter der Gesamtleitung von Juliane Lorenz, der damaligen Cutterin und heutigen Präsidentin der Fassbinder Foundation. Zur Bewahrung der Werktreue konnte der damalige Kameramann Xaver Schwarzenberger als künstlerischer Leiter gewonnen werden. Für die Galapremiere am 9. Februar um 20 Uhr im „Admiralspalast“, bei der die Teile 1 und 2 gezeigt werden, haben die Stars Günter Lamprecht, Hanna Schygulla, Barbara Sukowa, Gottfried John sowie Döblins Enkel Stefan Döblin ihr Erscheinen angekündigt. Die Moderation und musikalische Begleitung des Abends übernehmen Max Raabe und sein Palast Orchester. Danach wird „Berlin Alexanderplatz: Remastered“ in der „Volksbühne“ am Rosa-Luxemburg-Platz sowie im „Cinemaxx 4“ im Laufe der Berlinale mehrmals in ganzer Länge gezeigt werden.
Tickets für die Berlinale gibt es immer von 10 bis 20 Uhr in den „Arkaden“ am Potsdamer Platz, im Haus der Berliner Festspiele und im Kino „International“. Mit dem Vorverkaufsbeginn sind die Karten auch über alle an das Ticket-Online-Netz angeschlossenen Theaterkassen gegen eine Vorverkaufsgebühr von zwei Euro erhältlich. Unter www.berlinale.de steht ein begrenztes Kontingent an Tickets für die Buchung zur Verfügung.