Als die ersten der 57.000 Zuschauer das Volksparkstadion erreichten, konnten diese die Arena nicht betreten, da man seitens der Veranstalter noch einige Sicherheitsprüfungen an dem neu auf Dach befestigten Schriftzug vornehmen musste. Dies war nötig geworden, da einer der Buchstaben, den Sicherheitskräften im Stadion, wohl zu stark im Hamburger Wind schwankte … Wie heist es doch so schön: „Nach fest kommt ab, aber vor fest ist lose …“

Aber nun zu den wichtigen Dingen des 10. Spieltages. Der Sieg des HSV war durch die Leistung von Ivica Olic geprägt, der mit seinen Toren in der 7., 22. und 33. Minute einen klassischen Hattrick ohne wenn und aber erzielte und somit die Partie schon in der ersten Habzeit entschied.

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Mit dem seinem Kopfball zum 4:0 erzielte Joris Mathijsen dann in der zweiten Halbzeit nicht nur sein erstes Bundesligator, sondern auch das 2.500. Tor des HSV in der Bundesliga. Zwar hat es ziemlich lange gedauert bis wir dieses Jubiläumstor bejubeln durften, aber besser spät als nie … Am Ende stand es dann 4:1 und der HSV hatte den amtierenden deutschen Meister deklassiert. Während den Stuttgartern wohl die Tränen in den Augen gestanden haben müssen, feierten die Hamburger Fans einen überragenden HSV, dessen Sieg in diesem Spiel zu keiner Zeit gefährdet war.

Es ist also kein Wunder, dass mein Telefon ständig klingelte während ich Honved Budapest gegen Györ schaute (Danke das Du mich auf dem Laufenden gehalten hast Max). Aber so konnte ich dieses Spiel wenigstens fast live miterleben und in Gedanken mit den Kollegen in der Nordtribüne feiern.

Fazit: Es geht also auch ohne die 23, der an diesem denkwürdigen Tag aufgrund eines Muskelfaserrisses ausfiel. Das macht Mut für die nächste Saison, denn da wird unser Kapitän wohl in Spanien spielen. Na und!

Keep commercials and politics out of football!