Die Macher von Vox nennen das Format, in dem Lothar Matthäus zu sehen sein wird, Doku-Soap: „Der ehemalige Weltfußballer wird private Einblicke in sein Leben geben – ähnlich wie Daniela Katzenberger. Die Kamera wird den heutigen Fußballtrainer im Alltag begleiten und das zeigen, was sein Leben ausmacht. Nur Szenen aus Bade- und Schlafzimmer sind tabu. Ums Geld gehe es ihm dabei aber nicht, so Matthäus. ,Ich möchte den Menschen zeigen, wie ich wirklich bin. Die meisten kennen ja nur irgendwelche Schlagzeilen‘, sagte der 50-Jährige. ,Ich denke, da werden viele positiv überrascht von mir sein.‘, ist auf der Homepage des Senders zu lesen.
An diesem Montag wurde in den Medien berichtet, dass Lothar Matthäus auf die Summe von 177.000 Euro verklagt wird. Das habe Insolvenzverwalter Hardo Siepe gegenüber der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“ bestätigt, die im Internet unter www.derwesten.de ihre Beiträge publiziert. Siepe vertrete die Interessen einer insolventen Objektgesellschaft. Diese hatte einen Teil des Rathauses in Velbert gebaut und für acht Jahre an die Stadt vermietet. Matthäus hielt an diesem Unternehmen 94 Prozent. Im Dezember 2009 – zwei

Jahre nachdem er sich entschlossen hatte, die Immobilie zu verkaufen, und die Stadt von ihrem Vorkaufsrecht Gebrauch machte – sollte die Firma aufgelöst werden, wobei Rechnungen nicht beglichen worden seien. Nach Auffassung von Hardo Siepe habe die Objektgesellschaft Lothar Matthäus 177.000 Euro zu viel ausbezahlt.