Laut einem Bericht der US-amerikanischen Zeitung „New York Times“ wurde Sean Connery und seinem Nachbarn Burton Sultan durch das Oberlandesgericht untersagt, sich auch zukünftig mit Klagen zu überhäufen.
Genau das haben die beiden nämlich in der Vergangenheit getan. Gestritten wurde über die Renovierung eines von beiden gemeinsam bewohnten Hauses in New York. Dieses steht im noblen Stadtteil Manhattan an der Upper East Side und steht unter Denkmalschutz. Der 72-jährige Sultan, Augenarzt, hatte behauptet, während der Renovierungsarbeiten von Connerys Wohnung sei die darunter liegende – seine also – Wohnung derart beschädigt worden, dass seine Tochter und sein Enkelkind Verletzungen davongetragen hätten… Connery ging daraufhin mit insgesamt sechs Klagen vors Zivilgericht und behauptete seinerseits, Sultan würde notwendige Reparaturen am 1869 erbauten Haus verhindern.
Die am Oberlandesgericht für diesen Fall zuständige Richterin Marcy Friedman sagte nun: „Bedauerlicherweise haben sich beide Parteien in eine gerichtliche Brandrodung verstrickt, die zeitweise doppelgleisig und äußerst beschwerlich für die jeweilige Gegenseite und die Gerichte war.“ Außerdem forderte sie die beiden Streitenden dazu auf, einen Vermittler einzuschalten. Fazit: Streit ist ab sofort für die beiden Nachbarn verboten – es sei denn, ein Richter genehmigt ihnen ganz ausdrücklich die Aufnahme eines neuen Gerichtsverfahrens.