Verbal zogen und ziehen auch die deutschen Rapper in ihren Texten über so genannte Feinde her – sei es in den Texten oder in Interviews. Jetzt scheint das Battlen auch mittels Waffengewalt in Deutschland Einzug zu halten, denn Massiv wurde angeschossen. Dazu wurde heute seitens SonyBMG, dem Vertragslabel von Massiv, ein Statement veröffentlicht. Darin wird bestätigt, dass der Rapper, der auf den bürgerlichen Namen Wasiem Taha hört, gestern Abend im Berliner Stadtteil Neukölln angeschossen wurde. Passiert sein soll das Ganze laut Angaben der Polizei in der Schierker Straße gegen 22.10 Uhr: Der bis dato unbekannte Täter näherte sich Massiv, als dieser gerade in der Nähe seines Autos stand und telefonierte. Der Unbekannte habe dann aus nächster Nähe einen Schuss aus einer Waffe abgefeuert und ist Richtung Hermannstraße geflüchtet in einem dunklen Auto. Massiv wurde am Arm verletzt und in ein Krankenhaus gebracht, wo er behandelt wurde. Er soll eine Menge Blut verloren haben. Über den Tathintergrund ist nichts bekannt – die Polizei ermittle in dem Fall.
Massiv selber war aber schon wieder online auf seiner MySpace-Seite unterwegs und merkwürdig ist auch, dass der Überfall so kurz vor Veröffentlichung seines neuen Albums am 1. Februar passiert ist. Aber das muss ja nichts heißen, oder?