Das Ursprungsland von Tofu ist China. Von dort aus verbreitete sich diese pflanzliche Proteinquelle aus in andere asiatische Regionen. Mittlerweile gibt es auch Tofu, dessen Rohstoffe in Europa angebaut werden.

Die Basis von Tofu sind nämlich Sojabohnen. Daraus wird im ersten Herstellungsschritt Sojamilch gemacht. Der zweite Schritt: Aus der Sojamilch wird Sojaquark produziert. Der wird im Anschluss entwässert und in Blockform gepresst, der dann zerschnitten werden kann, etwa für Tofugeschnetzeltes.

Tofu wird manchmal auch als „Bohnenquark“ bezeichnet – abgeleitet von der englischen Bezeichnung „bean curd“. Ein veraltetes Wort für Tofu ist „Bohnenkäse“, weil der oben erwähnte Prozess der Tofuherstellung sehr viel Ähnlichkeit hat mit der Käseherstellung. Fester Tofu lässt sich braten und grillen.

Video

Was ist Räuchertofu?
Wer den natürlichen Bohnengeschmack von Tofu nicht mag, der kann den Tofublock vor dem Weiterverarbeiten für ein vegetarisches oder veganes Gericht marinieren oder „nur“ würzen. Es gibt auch Tofu zu kaufen, der schon eine bestimmte Geschmacksrichtung aufweist, zum Beispiel nach indischer Art. Der sieht zudem gelblich statt weißlich aus.

Es gibt Tofu mit Kräuter, Tofu mit Nüssen. Mehr Geschmack als fester Naturtofu bietet auch Räuchertofu: Dieser Tofu „reift“ im Rauch von Buchenholz und kann als Topping-Zutat verwendet werden, zum Beispiel im Salat. Neben der festen Tofuform gibt es auch die weiche.

Was ist Seidentofu?
Eine weiche Sorte ist Seidentofu. Weil sie nicht abgetropft wird während der Herstellung, ist ihr Feuchtigkeitsgehalt unter allen Tofusorten am größten. Die Konsistenz von Seidentofu ist dünnem Pudding ähnlich. Er eignet sich für die Zubereitung von Süßspeisen. Darüber hinaus gibt es noch weitere Tofuarten, zum Beispiel gefrorenen Tofu.