Abgesehen vom Tee befinden sich in einem Becher Bubble Tea Milch oder Joghurt und Fruchtsirup. Das Ganze wird gemixt wie ein Milchshake. Das besonderes Merkmal sind kleine beigefügte farbige Kugeln, die Bubbles. Diese bestehen aus Speisestärke, zum Beispiel aus Tapioka, oder aus Alginat und sind gefüllt, damit sie beim Draufbeißen zerplatzen. Letztgenannte Bubbles heißen Popping Bobas.
Mitarbeiter der Stiftung Warentest haben vier Sorten Bubble Tea der Ketten BoboQ und Boobuk untersucht mit dem Ergebnis, dass in den Getränk zu viel Zucker sowie synthetische Azofarbstoffe enthalten sind. Es wird vermutet, dass solche Farbstoffe bei Kindern zu Hyperaktivität und Aufmerksamkeitsdefiziten verursachen. Die Ergebnisse sind in der diesjährigen Juli-Ausgabe von „Stiftung Warentest“ zu lesen.
„Die Tester prüften Tee mit Apfelgeschmack, Mangomilchtee, Tee mit Milch und Karamellgeschmack sowie einen Jogurt-Erdbeer-Drink. Mit 50 bis 60 Gramm Zucker pro Becher haben drei Bubble Teas im Test etwa genau so viel Zucker wie die gleiche Menge Cola. Der Mangomilchtee von Boobuk enthält sogar 90 Gramm, das sind 30 Stück Würfelzucker. Mit 500 Kilokalorien hat er auch den höchsten Brennwert“, heißt es in einer Pressemitteilung der Stiftung Warentest vom heutigen 28. Juli 2012.