Wie eine Tasse Kaffee oder ein Bierchen kann man die "Shisha" inzwischen in vielen Bars und Cafés bestellen. Apfel, Kirsche, Banane, Kokos, Vanille, Traube, Erdbeere, Pfirsich, Melone einen ganzen Obstsalat an Geschmacksrichtungen gibt es für den Wasserpfeifentabak. Doch so gesund wie Obst ist er darum noch lange nicht.

Etwa 14 Prozent der 12- bis 17-Jährigen rauchen regelmäßig Wasserpfeife, wie eine Befragung durch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) ergab. Manchem ist nicht klar das man auch bei einer Wasserpfeife nicht nur leckeres Aroma, sondern auch, genauso wie bei einer Zigarette Tabak raucht und Nikotin inhaliert.

Durch das Wasser werden die Schadstoffe auch nicht herausgefiltert, wie man glauben könnte. Im Gegenteil, durch die niedrige Temperatur im Verbrennungsprozess werden beim Shisha-Rauchen deutlich mehr Schadstoffe freigesetzt als beim Zigaretten-Konsum, z.B. Schwermetalle wie Blei, Chrom und Nickel. Der Nikotingehalt ist ebenfalls höher.

„Wasserpfeifen sind mindestens genauso schädlich wie Zigaretten“, warnt Peter Lang, Experte für Suchtprävention beim BZgA.

Mich persönlich würde noch etwas ganz anderes vom Wasserpfeife rauchen abhalten, was neben dem Tabak an sich ungesund und auch extrem unappetitlich ist. Die Pfeifen-Mundstücke in den Bars werden ohne Desinfektion an den nächsten Raucher weitergereicht. Und wer will schon an etwas lutschen was vorher geschätzte 5-50 andere im Mund hatten.