Die Weltpremiere von „Past Lives“ war am 21. Januar 2023 im Rahmen des Sundance Film Festivals. Die Deutschlandpremiere wurde am 21. Februar während der Berlinale gefeiert. Gesprochen wird in „Past Lives“ Englisch und Koreanisch.

Das hat damit zu tun, dass die Regisseurin des Films südkoreanische Wurzeln hat: Celine Songs Eltern wanderten von Südkorea nach Kanada aus, als ihre Tochter zwölf Jahre alt war. Und das ist ebenfalls Thema von „Past Lives“. Song hat für „Past Lives“ nicht nur Regie geführt, sondern auch das Drehbuch geschrieben. Es ist ihr erstes Werk in Spielfilmlänge.

„Past Lives“: Der Inhalt
Die Handlung spielt zu Beginn des Films in Seoul. Die Grundschülerin Young Na (Moon Seung-ah) ist verliebt in ihren Klassenkameraden Hae Sung (Leem Seung-min). Die Freundschaft endet mit der Auswanderung von Nas Familie ins kanadische Toronto.

Zwölf Jahre danach hat die nunmehr Anfang-20-Jährige einen englischsprachigen Namen angenommen: Nora (Greta Lee). Sie studiert Dramaturgie in New York. Hae Sung (Teo Yoo) lebt nach wie vor in Südkorea: Nach Ableistung seines Wehrdiensts wohnt er wieder bei seinen Eltern und besucht die Ingenieurschule. Seine Freizeit verbringt er auch mit seinen Kumpels im Restaurant. Eines Tages entdeckt Nora ihn bei Facebook …

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„Past Lives“: Das Fazit
Kann eine Liebe neu aufleben, wenn beide Beteiligte sich mehr als zehn Jahre nicht gesehen haben? Wie sehr hat sich das Aufwachsen an unterschiedlichen Orten der Welt auf die gegenseitige Anziehung ausgewirkt? „Past Lives“ zeigt unaufgeregt und ruhig, was bei und nach einem solchen Wiedersehen passieren kann ….

„Past Lives“ lebt besonders von den Kamerabildern und dem erstklassigen Schauspielensemble, allen voran Greta Lee und Teo Yoo. Celine Song ist mit „Past Lives“ ein wunderschönes Erstlingsregiewerk gelungen – einen Termin für den Kinostart in Deutschland gibt es bis dato noch nicht.