Wer sich den Wikipedia-Eintrag zu „Doctor Strange“ durchliest, stellt fest, dass nach dem Film „Dr. Strange“ aus dem Jahr 1978 seit 1986 mehrere Versuche, einen zweiten Film zu drehen, gescheitert sind – bis zu diesem Jahr.

„Doctor Strange“ feierte am 13. Oktober 2016 Weltpremiere in Hongkong. In den deutschen Kinos gehört er seit dem 27. Oktober zum Programm. Entstanden ist dieser US-amerikanischen Film unter der Regie von Scott Derrickson, der neben C. Robert Cargill und Jon Spaihts auch am Verfassen des Drehbuchs beteiligt war.

Doctor Strange: Der Inhalt
Stephen Strange (Benedict Cumberbatch) ist Neurochirurg mit einem tollen Apartment, einem schnellen Auto und weiteren für einen Mediziner seines Ranges typischen Statussymbolen. Er ist erfolgreich, smart und arrogant.

Eines Abends ist er mit seinem Sportwagen unterwegs zu einer Veranstaltung. Während der Fahrt arbeitet er, ist abgelenkt und verunfallt: Seine Hände werden dermaßen gequetscht, dass deren Nervengewebe stark geschädigt wird. Operationen und Therapien haben nicht zur Folge, dass Strange seinen Beruf weiter ausüben kann – das Zittern seiner Hände kann er nicht abstellen.

Er ist verzweifelt und sucht nach der einen Sache, die ihm (doch noch) helfen könnte, wieder als Chirurg zu arbeiten. Dabei erfährt er von einem Mann namens Jonathan Pangborn (Benjamin Bratt), der an einer Querschnittlähmung litt, von der er – wie durch ein Wunder – geheilt wurde …

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Doctor Strange: Das Fazit
Dieser Film ist Popcorn-Kino vom Feinsten: Der Film ist spannend und (ein bisschen) witzig. Die visuellen 3D-Effekte sind der Hammer. Sie erinnern an die aus „Inception“ (2010), wobei sie noch abgefahrener sind. Kritik gab es in puncto Besetzung, von „Whitewashing“ war die Rede. Doch wer das Comic nicht kennt, dem darf und sollte das egal sein: Dieses Action-Paket ist im wahrsten Sinne des Wortes fantastisch.