Geboren wurde Heinz Bennent als Heinrich August Bennent am 18. Juli 1921 in Atsch. Bereits als Kind wollte er Schauspieler werden – auf Wunsch seiner Eltern absolvierte er von 1938 bis 1939 eine Schlosserlehre, ohne sie abzuschließen. Heinz Bennent meldete sich freiwillig zum Wehrdienst. Noch vor Ende des Zweiten Weltkriegs legte er eine Eignungsprüfung als Schauspieler ab. 1947 bekam er sein erstes Engagement.

Seine eigentliche Schauspielausbildung machte Bennent dann nach dem Krieg von 1945 bis 1946 in Göttingen bei Felix Emmel und Karl Meixner. „Nach seinen Anfängen gehörte er keinem Theaterensemble mehr an. Seine Schauspielkunst galt als so einzigartig, dass er in der Lage war, damit regelmäßig die Bühne zu dominieren. Der Theaterkritiker Gerhard Stadelmaier umschrieb dies als seine Fähigkeit, vom Wesentlichen zum Oberflächlichen aufsteigen zu können, das ungeschönte Innere schließlich mit Eleganz und Witz zu bedecken“, ist auf Wikipedia zu lesen. Im Kino war Heinz Bennent unter anderem in „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“ (1975) von Volker Schlöndorff, „Das Schlangenei“ (1977) von Ingmar Bergman, „Die Blechtrommel“ (1979) von Volker Schlöndorff, „Die letzte Metro“ (1980) von François Truffaut und „Kalt ist der Abendhauch“ von Rainer Kaufmann zu sehen.
Heinz Bennent starb am 12. Oktober 2011 im schweizerischen Lausanne. Seine Ehefrau, die Tänzerin Paulette Renou, die unter dem Künstlernamen Diane Mansart auftrat, starb im vorigen Jahr. Die beiden heirateten im Jahr 1963 und zeugten zwei Kinder, die beide Schauspieler sind: Anne Bennent (geb. 1963) und David Bennent (geb. 1966).