Goldener Bär: "Bal" (Honig) von Semih Kaplanoglu (Türkei)

Silberner Bär, Großer Preis der Jury: "Wenn ich pfeifen möchte, pfeife ich" von Florin Serban (Rumänien)

Silberner Bär für die beste Regie: "Der Ghostwriter" von Roman Polanski (Frankreich/Polen)

Silberner Bär für die beste Darstellerin: Shinobu Terajima (Japan) in "Caterpillar" (Raupe) von Koji Wakamatsu

Silberner Bär für den besten Darsteller: Grigori Dobrygin und Sergej Puskepalis (Russland) in "How I Ended This Summer" (Wie ich diesen Sommer zu Ende brachte) von Alexei Popogrebsky

Silberner Bär für eine herausragende künstlerische Leistung: Pavel Kostomarov (Russland) für die Kamera bei "How I Ended This Summer"

Silberner Bär für das beste Drehbuch:

Wang Quan'an (China) für "Apart Together" (Getrennt zusammen)

Alfred-Bauer-Preis: „If I Want to Whistle, I Whistle“

Bester Erstlingsfilm: „Sebbe“ von Babak Najafi (in der Sektion Generation)

Der Gewinnerfilm "Bal"handelt vom Bienezüchter, Yakup, der einen sechsjährigen Sohn namens Yusuf, hat.
Für Yusuf ist der Bergwald in dem sein Vater seine Bienenkörbe hoch in den Wipfeln der Bäume aufhängt ein Ort großer Geheimnisse.

Eines Morgens erzählt Yusuf seinem Vater den Traum, den er in der Nacht zuvor hatte. Yakup reagiert barsch: Niemals solle er anderen Leuten seine Träume erzählen. Am selben Tag soll Yusuf vor der Klasse einen Text vorlesen. Plötzlich beginnt er dabei zu stottern und wird dafür von den Mitschülern ausgelacht.

Als die Bienen überraschend aus der Gegend verschwinden, ist die Lebensgrundlage der Familie in Frage gestellt. Yakup bricht deshalb ins entfernte Gebirge auf. Yusuf stellt daraufhin das Sprechen ein. Seine Mutter Zehra, die auf einer Teeplantage arbeitet, leidet sehr unter dem Sprachverlust des Jungen, aber auch sie kann ihn nicht zum Reden bewegen.

Als Yakup nicht zurück komt entschließt sich Yusuf, sich allein auf die Suche nach seinem Vater zu machen. Es ist eine Reise ins Unbekannte.