Jesse James (Brad Pitt) ist Bandit. Gemeinsam mit seiner James-Younger-Bande ist er der meistgesuchte Mann des Wilden Westens. So ist es nicht verwunderlich, dass er von Kopfgeldjägern verfolgt wird. Dennoch plant der berühmt-berüchtigte Outlaw das nächste große Ding: einen Raubüberfall auf einen Zug. Dazu schart er seine engsten Vertrauten um sich. Zu diesen gehört seit noch nicht allzu langer Zeit auch der junge Robert Ford (Casey Affleck). Nachdem die Geächteten durch zahlreiche Verluste und Festnahmen in ihrer Gruppenstärke dezimiert worden sind, glaubt Jesse, dass er nur noch den Robert und dessen Bruder Charley (Sam Rockwell) vertrauen kann. Doch das soll sich als folgenschwerer Fehler herausstellen: Während sich Jesse in Roberts Gegenwart absolut sicher fühlt, erwachsen in dem jungen Mann Neid und Gier. Und so plant er Jesses Ermordung, um das auf ihn ausgesetzte Kopfgeld einzustreichen.
Bereits mehrfach wurde das Leben Jesse James’, einer der größten Legenden des Wilden Westens, auf Zelluloid gebannt. Der australische Regisseur Andrew Dominik hat sich für das Drehbuch zu „Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford“ an einem Ron Hansen orientiert. Er

gibt nicht nur der Landschaft viel Raum, sondern auch der Entwicklung seiner Figuren. Casey Affleck, jüngerer Bruder von Ben Affleck, und Brad Pitt erweisen sich als hervorragende Darsteller. Pitt wurde für seine Rolle bei den diesjährigen Filmfestspielen von Venedig als Bester Darsteller ausgezeichnet.