Selbst wenn „SSDSDSSWEMUGABRTLAD“ nur der Arbeitstitel für die neue Castingshow des TV-Entertainers ist, erschließt sich nicht sofort, wofür die Abkürzung steht: „Stefan sucht den Superstar, der singen soll, was er möchte und gern auch bei RTL auftreten darf“. Damit geht die verbale Auseinandersetzung mit dem Konkurrenzsender und seiner Show „Deutschland sucht den Superstar“ weiter. Hintergrund: Kandidat Max Buskohl flog vorzeitig aus der Show beziehungsweise wollte sich nicht an Verträge mit RTL halten. Nun fordert Raab seit letzter Woche „Freiheit für Max Buskohl“. Auch zu „TV total“ wurde er mit seiner Band Empty Trash eingeladen, durfte aber nicht kommen, weil RTL

auf bestehende vertragliche Vereinbarungen beharrt. Die oberste Klausel für „SSDSDSSWEMUGABRTLAD“ lautet denn auch: „Jeder muss das machen, was er will“. Auch sagte Raab am Montag, dass „TV total“ sich auch noch Jahre später um die Kandidaten von „SSDSDSSWEMUGABRTLAD“ kümmern wolle. Für die Show bewerben können sich Künstler mit Charisma und Haltung. Des Weiteren kündigte der gern provozierende Moderator das zweite Album seines Schützlings Max Mutzke an. Der hatte vor zwei Jahren den Sieg bei „SSDSGPS“ („Stefan sucht den Super-Grand-Prix-Star“) geholt und vertrat Deutschland beim Eurovision Song Contest in Istanbul. Aber was ist mit Namensvetter Buskohl? Noch vergangene Woche hatte Raab angekündigt, die Strafe wegen Vertragsbruchs zu übernehmen, wenn der ehemalige Kandidat von „Deutschland sucht den Superstar“ in seiner Sendung auftrete. Dazu fiel am Montag kein Wort. Zur ausgebliebenen, im Vorfeld angekündigten Demonstration in der Livesendung am Samstag, in der übrigens Lisa Bund vom Publikum nach Hause geschickt wurde, hieß es lediglich, dass eine „blöde Panne“ schuld war. Angeblich habe Raab zusammen mit 5.000 Fans laut „Freiheit für Max Buskohl“ gerufen, als er bemerkte, dass er in der falschen Halle und damit beim „Musikantenstadl“ der ARD gelandet war. Wer’s glaubt…