Kevin Macdonald ist der Regisseur des Dramas „Der letzte König von Schottland – In den Fängen der Macht“. Die Handlung ist frei erfunden und basiert auf einem Roman von Giles Foden. Dennoch wurden wahre historische Begebenheiten eingebaut: Es ist 1971. Nicholas Carrigan (James McAvoy) ist Schotte und hat gerade sein Medizinstudium beendet. Er sucht berufliche Herausforderung fern der Heimat und reist nach Uganda, wo er auf dem Land in einem kleinen Krankenhaus Hilfe leistet. Eines Tages ist er Staatsoberhaupt Idi Amin (Forest Whitaker) nach einem Verkehrsunfall behilflich; wenig später wird er von ihm zu dessen Leibarzt ernannt. Nach und nach wird Carrigan zu einem der engsten Vertrauten Amins, wird Teil des Machtapparats und verliert allmählich denn Sinn für die wirklichen Zustände im Land… Forest Whitaker wurde dieses Jahr für seine Darstellung des Diktators Idi Amin sowohl mit dem Golden Globe als auch mit dem Oscar als bester Hauptdarsteller ausgezeichnet – sehr zu Recht. Wer schwache Nerven hat, sollte sich dreimal überlegen, den Film zu sehen – oder an den besonders schockierenden Stellen die Augen schließen.