Die Studie stammt von RSM International, ein Zusammenschluss unabhängiger Prüfungs- und Beratungsgesellschaften, und wurde Ende Juli dieses Jahres veröffentlicht: Weltweit betrachtet entwickeln sich Start-ups in den Schwellenländern Brasilien, China, Indien, Russland und Südafrika mit einer Wachstumsrate von 5,8 Prozent zwischen 2007 und 2011 schneller als in den G7-Staaten mit einer Wachstumsrate von 0,8 Prozent. Zu diesen sieben Industrienationen werden Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada und die USA gezählt.

Start-ups: Das Beispiel Frankreich
In Europa "überrascht Frankreich", heißt es in einer Pressemitteilung von RSM, die am 29. Juli 2013 veröffentlicht wurde. Dort wurde mit einer Wachstumsrate von 4,5 Prozent "der verhältnismäßig höchste Zuwachs an Unternehmen verzeichnet".

Das hänge unter anderem mit der 2009 gestarteten Initiative "Auto Entrepreneur" zusammen, durch die die französische Start-up-Kultur gefördert wurde. Ein erfolgreiches Beispiel dafür ist BlaBlaCar, eine Mitfahrzentrale, die in Deutschland mittlerweile die größte Konkurrenz für Mitfahrgelegenheit.de ist. Dieses und weitere Beispiele für erfolgreiche neue Firmen, die in Paris gegründet wurden, sind hier zu finden.

Andere Länder Europas mit einer hohen Wachstumsrate in puncto Start-ups sind Zypern (8,4 Prozent), die Schweiz (6,8 Prozent), die Niederlande (5,2) und Malta (3,3).