Vom 26. bis zum 28. Juli 2019 wurde die Endrunde des Fortnite World Cup in New York City veranstaltet. Sieger beziehungsweise Weltmeister und damit um drei Millionen US-Dollar reicher wurde der 16 Jahre alte US-Amerikaner Kyle Giersdorf alias Bugha.

Die Entwickler von Roblox gaben Anfang August im offiziellen Blog bekannt, dass sich pro Monat über 100 Millionen Menschen ins Spiel einloggen. Zum Vergleich: Bei Minecraft wurden im März 2019 91 Millionen Spieler gezählt, bei Fortnite im August 2018 78 Millionen.

Was ist Roblox?
Bei Roblox handelt es sich um eine Plattform, auf der die Spielenden ihre eigenen Spiele erschaffen können. 2004 startete das Ganze unter dem Namen „DynaBlocks“, 2005 erfolgte die Umbenennung in „ROBLOX“ und die PC-Version wurde veröffentlicht.

Mit dem Spiel Roblox als solchem wird Engine „Roblox Studio“ heruntergeladen. Damit haben die Gamer die Möglichkeit, eigene Spiele zu kreieren. Die Backsteine, mit denen in Roblox gebaut wird, erinnern an Lego-Bausteine. Dementsprechend sehen die Spiel-Charaktere fast aus wie Lego-Figuren.

Da Robox ein sogenanntes Massive Multiplayer Online Game treffen sich die Spielenden virtuell: Sie können ihre Spielewelt verändern, was an Minecraft erinnert. Zusätzlich können eigene Spiele erschaffen werden, die andere Roblox-Gamer spielen können, sowie Items und Gebiete. Aktuell gibt es um die 60 Millionen Spiele innerhalb von Roblox.

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Ist Roblox spielen kostenlos?
Mittlerweile kann Roblox mit folgender Hardware gespielt werden: PC, Xbox One, Apple- und Android-Geräte. Rund die Hälfte der User ist jünger als 13.

An sich ist das Sandbox-Spiel Roblox kostenlos. Wer jedoch erstellte Inhalte verkauft beziehungsweise kauft, nutzt dafür den „Robux“. Das ist die Währung innerhalb des Spiels, mit der außerdem Extras erworben werden können. Robux kann auch gesammelt und mit Echtgeld gekauft werden. Darüber hinaus gibt es kostenpflichtige Roblox-Abos.

Roblox: Worauf sollten Eltern achten?
Bislang gibt es keine Einstufung der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle, kurz: USK, für Roblox. Der Spieleratgeber NRW warnt Eltern davor, dass Kinder ihre privaten Daten an Unbekannte weitergeben könnten, (die keine Kinder sind): „Nicht immer stecken hinter den virtuellen Charakteren (…) echte Kinder oder Jugendliche. Deshalb sollte man niemals private Daten weitergeben.“ Das gelte besonders für Handynummern und Fotos.

Auf spiegel.de ist zu lesen, dass in Roblox auch jugendgefährdende Inhalte gefunden wurden, zum Beispiel sexuell Anstößiges oder Verstörendes oder Gewaltverherrlichendes. Deshalb sollten Eltern die Profileinstellungen ihrer Kinder überprüfen: Laut der Entwickler von Roblox gibt es eine Option, mit der nur noch Spiele für Unter-13-Jährige angezeigt werden.