Für diese Studie wurden insgesamt 1.000 Haushalte in der Bundesrepublik gefragt, die über einen Internetanschluss verfügen und in denen es in denen es Kinder gibt. Weitere Resultate der Untersuchung sind folgende: Bereits fast ein Viertel (21 Prozent) der Vier- bis Sechsjährigen nutzt das Internet. In der Gruppe der Sieben- bis Zehnjährigen sind es 71 Prozent. Mit elf Jahren sei heutzutage nahezu jedes Kind online, so Bitkom-Präsident August-Wilhelm Scheer.
Seiner Ansicht nach entwickle sich für Kinder und Jugendliche das Surfen im World Wide Web zu einer „Kulturfähigkeit wie Lesen und Schreiben“. Während ihre Eltern das Internet vorwiegend zum Einkaufen und Informieren nutzen würden, sei es für Jugendliche „Teil der sozialen Welt“: Sie würden interaktive Online-Dienste nutzen, eigene Fotos ins Netz stellen und sich in Diskussionsforen betätigen. Zum Beispiel nutzten 90 Prozent der Kinder und Jugendlichen das WWW als Kommunikationsplattform mittels sozialer Netzwerke und Communitys. Diese virtuellen Kontakte seien vergleichbar mit Brieffreundschaften, aus denen sich schließlich reale Kontakte ergeben könnten: „Fast 100 Prozent sagen, sie hätten über das Netz neue Freunde gefunden“, berichtete August-Wilhelm Scheer weiter.