Google ist die weltweit am häufigsten genutzte Internetsuchmaschine. Russell Power und Anna Patterson waren bis zum Jahr 2006 dort mitverantwortlich für die Architektur des Suchindex „TeraGoogle“. Später schieden sie aus dem Unternehmen aus und taten sich beruflich mit Pattersons Ehemann Tom Costello, Ex-Manager bei IBM, und Louis Monier, ehemals technischer Leiter bei Altavista, zusammen, um eine eigene Suchmaschine zu entwickeln.
Ihr Ziel ist es, mit Cuil eine genauere Suchmaschine anzubieten als die gesamte Konkurrenz: Die Suchergebnisse sollen deutlich relevanter sein. Sie werden genauer dargestellt und durch Karteireiter werden sie nach Inhalten katalogisiert. Wer zum Beispiel den Suchbegriff „Paris“ eingibt, bekommt die Karteikarten „All Results“, „Paris Hotels“, „Paris Hilton“, „Paris France“ und „more“ angezeigt. Optisch ist die Startseite minimalistisch mit schwarzem Hintergrund gestaltet und die Treffer werden dann in drei Spalten angeordnet. Laut den Machern sei der Index von Cuil mit derzeit mehr als 120 Milliarden erfasster Seiten deutlich größer als der aller bekannten Suchmaschinen: So gebe es bei Google nur 40 Milliarden, wobei es aus dem Unternehmen direkt heißt, es sei eine Billion registrierter Internetseiten . Erste Reaktionen auf Cuil sind in diesem Bericht auf „Tagesschau.de“ abrufbar.