Einem Bericht des US-amerikanischen Unternehmens Symantec zu Folge wurden innerhalb eines halben Jahres 1,5 Milliarden Phishing-Mails verschickt, vor allem von den USA aus. Mit diesen Mails kommen die Versender an Passwörter und Konto-PINs der jeweiligen Computernutzer. Diese Angriffe richten sich nahezu ausschließlich gegen Pivatpersonen. Diese so genannten Phishing-Mails werden in erster Linie an Feiertagen versendet. Zwischen Weihnachten und Neujahr lagen die Attacken sogar um knapp 30 Prozent höher als an anderen Tagen, heißt es in der Symantec-Studie. Ein Grund für den rasanten Anstieg von Phishing-Mails sei die große Anzahl an Domains. Da nur wenige Internet-Provider die Websiten verwalten, komme das den Absendern von Phishing-Mails zugute. Illegale Internetseiten können auf Grund der enormen Menge zu verwaltender legaler Seiten von den Providern nicht schnell genug erkannt werden. So hat sich ein regelrechtes Handeln mit ergaunerten Kreditkartennummern, PINs und E-Mail-Adressen entwickelt. Über so genannte Underground Economy Server werden diese Kreditkartennummern für sechs US-Dollar angeboten. Für 18 Dollar kann sogar eine komplette Identität mit persönlichen Daten erkauft werden.