Die Insulinpräparate, die nicht genutzt werden sollten, sind die der folgenden Chargen:

- CP50393
- CP50749
- CP50902

„Für die betroffenen Patienten besteht das Risiko einer Über- oder Unterdosierung“, heißt es in einer Mitteilung des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM), die am 25. Oktober 2013 veröffentlicht wurde. „Diese kann zu einer möglicherweise lebensgefährlichen Über- oder Unterzuckerung führen.“

Es könne sein, dass der Gehalt an Insulin „in sehr seltenen Fällen von der vorgesehenen Dosis“ abweiche. Die drei oben genannten Chargen von NovoMix 30 sollen in der gesamten Europäischen Union zurückgezogen werden.

Das Medikament NovoMix 30 ist eine Fertigspritze mit Insulin, die verschreibungspflichtig ist. Es dient Patienten mit Diabetes zur Senkung eines zu hohen Blutzuckerspiegels. Die NovoMix-30-Fertigspritzen, vor denen jetzt gewarnt wird, sollen laut BfArM 50 bis 150 Prozent der eigentlich vorgesehen Insulinmenge enthalten.

Wer Spritzen dieser Chargen hat, der kann sich an seinen Arzt, an seinen Apotheker oder direkt an Novo Nordisk wenden. Die Herstellerfirma ist unter der Telefonnummer 06131/903-1113 zu erreichen.