Das Intervallfasten wird auch intermittierendes Fasten genannt, was sich ableitet vom lateinischen Wort „intermittere“ für „aufhören“, „unterbrechen“ oder „aussetzen“. Wer in Intervallen fastet, wechselt Phasen des Essen und Phasen des Nichtessens nach einem bestimmten Rhythmus, der sich nicht verändert.

Das ist besser für den Körper, weil er weniger (häufig) Insulin ausschütten muss und mehr Energie für „Reparaturarbeiten“ durch das Immunsystem zur Verfügung steht. Er greift zur Energiegewinnung bei langen Essenspausen auf seine Fettdepots zurück.

Was bedeutet 16:8 beim Intervallfasten?
Es ist zum Beispiel möglich, über mehrere Wochen hinweg einen Tag lang nur zu trinken und am nächsten Tag auch wieder – im allerbesten Fall ausgewogen – zu essen, dann wieder nur zu trinken und so weiter. Das ist dann die 24:0-Methode.

Häufig ist beim Intervallfasten von der 16:8-Methode die Rede. Sie bedeutet, dass jemand innerhalb von 24 Stunden in einem Zeitraum von 16 Stunden keine Nahrung zu sich nimmt und in den dann folgenden acht Stunden ganz normal isst. Wie er oder sie sich den Tag einteilt, ob die acht Stunden Essen zum Beispiel mit einem Frühstück beginnen oder erst mit einem Mittagessen, ist dabei eine Frage der persönlichen Vorliebe beziehungsweise Alltags.

Intervallfasten geht ebenfalls mit der 20:4-Methode, also 20 Stunden fasten, vier Stunden essen.

Eine Variante des Intervallfastens ist die 5:2-Methode. Bei dieser wird eine Woche zugrunde gelegt: An fünf Tagen – meist von Montag bis Freitag – wird normal gegessen, an den anderen zwei Tagen sollten nicht mehr als 500 bis 600 Kilokalorien Nahrung aufgenommen werden.

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Intervallfasten: Welche Methode ist die beste?
Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten, denn kein Stoffwechsel gleicht dem anderen. Es ist neben dem gewünschten Gewichtsverlust auch bedeutsam, dass der oder die Fastende sich wohlfühlt mit der gewählten Fastenform: Ein Arztgespräch ist bei Fragen, die nur ein Medizinexperte beantworten kann, immer ratsam.

Selbstverständlich sollte beim Intervallfasten sportliche Betätigung nicht fehlen. Apropos: Eckart von Hirschhausen hat daran schon des Öfteren in den von ihm moderierten Fernsehsendungen erinnert, und zwar mit dem Spruch „Sitzen ist das neue Rauchen“ …