In einem Schrank der pensionierten Lehrerin, aus der Stadt Humshaugh in der Grafschaft Northumberland, waren vier Cannabispflanzen gefunden worden. Nach eigener Aussage kocht sie damit Currygerichte, Kekse, Suppen und Aufläufe für sich und ihre Bekannten.

Jedoch nicht zum Spass, sondern zur Bekämpfung ihrer Depressionen und starken Schmerzen, unter denen sie seit dem Tod ihres Sohnes und zwei Autounfällen leidet. Cannabis wirke besser als Morphium, sagt Patricia, ein Viertel Teelöffel Cannabispulver in heisser Schokolade halte sie für fünf Stunden schmerzfrei. So berichtete es selbst BBC, vor zwei Jahren über die Granny.

Nach ihrer ersten Verurteilung 2005 verfasste die streitbare Rentnerin ein Buch mit dem Titel "Grandma eats Cannabis" und trat bei einer Wahl sogar auf der Liste einer Pro-Cannabis-Partei an. Auch nach dem jüngsten Urteil gab sich Tabram kämpferisch: "Ich werde weiterhin mit Cannabis behandeln".

Der Anbau im begehbaren Schrank könnte in der Zukunft jedoch gefährdet sein, denn dem Vermieter ihres Hauses, einer sozialen Organisation, steht es frei sie wegen Bruchs ihrer Bewährungsauflagen auf die Straße zu setzen.

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