Der Thymian hat eine lange Geschichte als Heilkraut, schon die alten Ägypter sollen Thymian wegen seiner keimtötenden Wirkung zur Einbalsamierung ihrer Toten verwendet haben. Hippokrates und Dioskurides nutzten die Pflanze zur Behandlung von Atemwegserkrankungen. Hildegard von Bingen war Thymian als Mittel gegen Atemnot, Asthma und Keuchhusten bekannt.

Der Studienkreis kürte das Kraut, da es noch heute zu den wertvollsten Pflanzen bei Erkältungskrankheiten zählt. Thymianpräparate werden vor allem als Hustenmittel genutzt und sind besonders gut für Kinder geeignet. Sirup, Säfte oder Tee wirken schleim- und krampflösend und bekämpfen gleichzeitig Bakterien. Ebenso lässt sich gegen Erkältung ein Bad aus dem Kraut zubereiten. Bei Verdauungsproblemen normalisiert Thymiantee durch seine antibakterielle und durchblutungsfördernde Wirkung die Verdauung und lindert Krämpfe.
Gute Erfolge lassen sich ebenfalls bei Gastritis erzielen.
Ein Mundwasser aus dem ätherischen Öl der Pflanze, lässt Zahnentzündungen abheilen und beseitigt Mundgeruch, da Thymian nicht nur antibakteriell sondern zusätzlich auch desodorierend wirkt.

Wer das Glück hat völlig gesund zu sein, kann Thymian jedoch weiterhin nur als wohlschmeckendes Gewürz anwenden.

All denjenigen, die die Heilkraft der Pflanzen nutzen möchten, sei folgendes Buch ans Herz gelegt: Die Grüne Apotheke