Betroffen von diesem Anfangsverdacht seien 25 Mitarbeiter der Deutschen Bank. Zu diesem Personenkreis sollen unter anderem Jürgen Fitschen, seit dem 1. August 2011 Co-Vorsitzender des Vorstands und des Group Executive Committee sowie seit Mai 2012 gemeinsam mit Anshu Jain Vorstandsvorsitzender als Nachfolger von Josef Ackermann, und Stefan Krause, Chief Financial Officer (Finanzvorstand), gehören.
Seit fast zwei Jahren werde seitens der Frankfurter Staatsanwaltschaft gegen einzelne Personen ermittelt aufgrund des Verdachts der Umsatzsteuerhinterziehung beim Handel mit CO2-Emissionszertifikaten. Untersucht worden seien zudem Gebäuden an anderen Standorten der Deutschen Bank. Ungefähr 500 Beamte von Polizei und Staatsanwaltschaft sein im Einsatz gewesen. Haftbefehl sei bis dato gegen fünf Mitarbeiter der Geldhauses erlassen worden wegen des Verdachts der Geldwäsche und der versuchten Strafvereitelung.
Gegen den stellvertretenden Vorsitzenden der Deutschen Bank, Jürgen Fitschen, werde ermittelt, da er und Stefan Krause 2009 die beanstandete Umsatzsteuererklärung der Bank unterschrieben hätten, wobei die Erklärung bereits vor längerer Zeit freiwillig korrigiert worden sei. „Anders als die Staatsanwaltschaft vertritt die Deutsche Bank die Auffassung, dass diese Korrektur rechtzeitig erfolgte“, heißt es seitens des Kreditinstituts.
Ausführliche Informationen zu diesem Thema gibt es zum Beispiel im „Manager Magazin“.