Wie auf „Tagesschau.de“ zu lesen ist, soll es laut des Konzerns an diesen Verkaufspunkten möglich sein, sowohl Brief-, als auch Paketmarken käuflich zu erwerben. Das bedeutet aber nicht, dass die entsprechenden Sendungen auch angenommen werden. Immerhin sollen direkt in der Nähe der Punkte Briefkästen angebracht werden. Bis dato gibt es 300 Verkaufsstellen in Geschäften, in denen Kunden lediglich Marken kaufen können.
Bereits vorigen Monat wurde bekannt, dass die Deutsche Post AG in den Discountmärkten der Kette Aldi Packstationen aufstellen lassen will. Der Zugang zu diesen Stationen soll 24 Stunden am Tag ermöglicht werden. Bis zum Ende des nächsten Jahres ist vorgesehen, die Anzahl der Packstationen auf zirka 2.500 zu erhöhen.
Vor zwei Monaten hatte die Post angekündigt, sich von ihren letzten verbliebenen Filialen trennen zu wollen. Bislang sind bereits tausende der früheren Filialen mit eigenem Personal geschlossen und deren Serviceangebot meist an Einzelhändler ausgelagert beziehungsweise Selbstbedienungsautomaten installiert worden. In Deutschland gibt es 7.200 private Postagenturen. Zusätzlich bieten 850 so genannte Postbank-Finanzcenter, in denen ebenfalls ein Vollsortiment postalischer Dienstleistungen angeboten wird, betrieben. Darüber hinaus bietet die Post AG in 3.800 so genannten Postservice-Shops Dienstleistungen in geringerem Umfang an. Deren Betreiber stehen mit der Deutschen Post in einem Mini-Job-Verhältnis.